Wer ANTHEWINNERIS sind brauche ich wahrscheinlich kaum noch jemandem erzählen. Wer diese Band verpasst hat, hat wohl die letzten Jahre im Keller verbracht, denn schon seit einiger Zeit sind die 5 Hannoveraner, vorzüglich auf der Bühne, sehr erfolgreich unterwegs. Zeit mal die Vorgänger CD des am 8. November erschienenen Albums (Review die Tage online)unter die Lupe zu nehmen.Die 2003 erschienene 6-Song-EP „No need to worry, she’s already dead…” fängt nicht gleich so überragen an wie erwartet, denn mit „just ask me one more time and you will surely lose your head“ liefern sie zwar einen guten Song ab, aber der Übersong auf den alle Punkrocker mit „emotionalen Neigungen“ gewartet haben finden sie hiermit nicht. „The fastest song we’ve ever written played slow“ ist mal eine Ballade. Eine gelungene Ballade mit allem Pipapo, Streicher, Klavier und sehr emotionale Stimme. Überhaupt, die Stimme von Sänger Olli fällt noch positiver auf als der Rest. „No horse, no gun, no wife… poor guy“ ist nicht nur ein für ANDTHEWINNERIS ein sehr typischer Song mit gelungener Mit-Sing-Melodie im Refrain, melodischen und treibenden Gitarren und so weiter, sondern ist außerdem mit einem Video versehen. Kein schlechter Job, den Jens Prausnitz da macht, aber halt etwas entönig, was wohl mehr an finanziellen Mitteln lag. Eine Band, ein Proberaum, ein Song = Ein Video. Mein persönlicher Lieblingssong ist nummero 5 (wieder so ein ewig langer Name, den sich keine Sau merken kann *g*), von dem ich schon früher eine Live-Version auf der (zurzeit in Arbeit) ATWI-Homepage runterlud…
Mit „No need to worry, she’s already dead…” liefern ANDTHEWINNERIS ein Appetithäppchen ab, wie man sie sich wünscht. 6 kleine Hits, abwechslungsreicher, hoch gelobter, aufstrebender (Emo-)Punkrock aus Deutschland, der vor allem Live (immer wieder erwähn ich das) ab geht wie Otze!(b)