Falls ihr euch schon mal gewundert habt was dieses „Wie kannst du bei den Beatsteaks ruhig sitzen bleiben, wenn dir doch Schlagersänger Tränen in die Augen reiben“ bei Unrockbar von den Ärzten heißt, dann werdet ihr dieses nach diesem Bericht nicht mehr fragen. Ich könnte diese Frage ungekünstelt so weiterleiten, an alle die wirklich bei so was still bleiben, denn mit Smacksmash (was auch immer das heißt) hat diese eigentliche Hammer Liveband, das festgehalten, was ihre Auftritte so besonders macht. Klar, eine CD kann nicht wirklich eine Liveband repräsentieren, aber wenn sie so aufgenommen ist, sprich live, also ohne großen Firlefanz, dann ist das schon möglich. Jedenfalls hat Produzent Moses Schneider, wie bei Generation Fuck, auch hier ganz großes Tennis gespielt. Die Songs sind klar und deutlich, aber doch hören sich einige, und sind es auch, verdammt nach Konzert an. Die Jungs legen sich nicht nur auf Punkrock fest, nein, aber als was würdet ihr denn „hand in hand“ was zurzeit auf Mtv/Viva läuft beschreiben? Aber der Punkrock steht im Vordergrund. Einfach verdammt lässig diese Platte. Wenn sie zu Ende ist, drückt man fast automatisch auf „noch mal“! Es macht einfach Spaß sie zu hören. Dieser zweifellos besondere Gesang von Armin Teuteburg-Weiß ist einfach nur einprägsam. Genau wie die Melodien der Songs. Wem „What’s comming over you?“ aus dem Ohr geht, ruft mich bitte an und verrät mir wie er das gehändelt hat, ich krieg’s jedenfalls nicht hin 😉 Die Texte sind teilweise lustig, z.B. wird „ain’t complaining“ das Telefonieren in Beschuss genommen (got no reason to comunicate). Der Song „Loyal to none“ erklärt sich anhand seines Titels wohl von selbst. Alles in allem, ist das eine sehr geile CD und besticht vor allem durch diese Aufnahme der 12 Songs. Augen zu und man ist auf einem Beatsteakskonzert. Probierts aus. Schulnote: 2+
Weitere Infos: www.beatsteaks.com