Ephen Rian – The Special Referendum

EPHEN RIAN kommen aus der Österreicher Provinz und haben dort, in einem Kellerstudio auch ihre CD „The Special Referendum“ aufgenommen. Gemastert wurde dann in den Capitol Studios, wo auch die Platten von z.B. My Chemical Romace oder The Used geschliffen wurden. So entsteht ein Sound, der die Band schon vom Klang her aus der Masse herausstechen lässt. Kantig, aber trotzdem Sauber. Vor allem das Schlagzeug (insbesondere die Snare) klingt sehr eigen (-ständig). Das Album kommt über Wynona Records und wird in den USA, Europa und Japan herausgebracht. Nicht schlecht, nach 2 Jahren Bandgeschichte.Das Album ist eine eigentlich bekannte Mixtur aus Hardocre, Punk und Metal Elementen. Aber die Prise Eigenständigkeit ist ungewohnt hoch. Gesang und Geschrei sind sehr passend kombiniert und sowohl lieb als auch böse klingt der Gesang immer sauber. Beim hören stehen die Gitarrenmelodien meistens im Focus, da der Gesang eine spur zu uneingängig ist. Knüppelig bis verspielt, hart bis zappelige Gitarren sind zu hören…In „Déjà-Vu Dreams“ geht beim ernsten Gesangs-Refrain jedoch dermaßen die Sonne auf, dass man beinahe Gänsehaut bekommt. Auch in „Killed By Flames“ besticht vor allem der Clean-Gesang. Dieser Song hat des weiteren ein Gitarrenintro, mit dem die Band keine Vergleiche scheuen braucht, es ist großartig. „Escape of no avail“, der Gassenhauer der Band ist schon in so mancher Rockdisse gelaufen und das nicht zu Unrecht. Gesang und Gitarre liefern in „A Cry Gone Up“ übereinander den gleichen Melodieverlauf, was mich stark begeistert.Ein Wehrmutstropfen ist doch zu erwähnen. Zwischen vielen Höhepunkten driftet die CD immer wieder irgendwie in die Gleichgültigkeit ab. Man wird unaufmerksam, es fesselt nicht mehr. Das kann aber blitzartig überwunden sein und man feiert die Highlights wieder ab…

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