Dark Trace: 4: Die Signatur des Mörders

Inspektor Cor Liewens muss wieder ran. In seinem nunmehr dritten Fall ‚Die Signatur des Mörders’ bekommt er es mit jemandem zu tun, der nicht nur bunte Bilder sammelt, sondern mit seinen Taten auch noch den Teufel anbeten will. Reichlich krank, was da im Kopf abgehen mag, aber Cor Liewens ist wohl genau der richtige Mann für den Job, oder?

Bevor wir ins Detail gehen, möchte ich schon einmal vorweg greifend sagen, dass mich ‚Die Signatur des Mörders’ etwas verängstigt hat. Nicht etwa, weil die beschriebenen Taten so abstoßend und abscheulich wären, was sie zweifelsohne sind, aber das schockt mich nicht unbedingt, sondern vielmehr deswegen, weil ich bislang bei DARK TRACE begeistert war, wie tiefgründig die Hintergrundgeschichten zu den einzelnen Charakteren waren, was immer zu einer gelungenen Auflösung des Falls geführt hat. Diesmal jedoch scheint nicht nur die Auflösung aus der Luft gegriffen, sondern auch die Tatmotive bleiben nahezu vollständig ungeklärt, es wird ein Zusammenhang zu früheren Folgen daherkonstruiert, der in dieser Form nicht nachvollziehbar ist, selbst die Inspiration für die Morde scheint aus mehreren Quellen zusammengebastelt zu sein. Ein bisschen „Pentagramm“, dazu dann noch „8mm“ und natürlich „Tattoo“, fertig ist das Profil eines psychopatischen Serienkillers. Wir hoffen, dass dieses nur ein Ausrutscher war und sich nicht wortwörtlich zum „Serienkiller“ entwickelt.

Eine Reihe von bestialischen Morden erschüttert Amsterdam. Die Mordopfer wurden bei lebendigem Leib teilweise gehäutet, und im Anschluss wurde ihnen dann ins rohe Fleisch ein Tattoo eingestochen, das einen Ziegenkopf in der Mitte eines Pentagramms zeigt. Wie wir später erfahren, ist der Fachausdruck hierfür „die Ziege von Mendez“. Abgesehen von der Mordweise scheinen die Opfer allerdings nichts gemeinsam zu haben. Cor Liewens steht vor einem Rätsel.

Parallel dazu wird in einer Gracht der derzeit auf Kaution freigelassene Vincent Vandermark aus dem Wasser gezogen. Er wurde von der Camorra hingerichtet, wie unschwer zu erkennen ist: die Füße sitzen in einem Betonklotz fest, ausserdem wurde ihm eine „sizilianische Krawatte“ gebunden. Einzelheiten hierzu ersparen wir euch an dieser Stelle.
Cor geht zu einem seiner Informanten, der Kontakte zur Mafia pflegt, und horcht ihn aus. Er erfährt dadurch, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen seinem Informanten und dem Mordopfer geben könnte, den er allerdings nicht beweisen kann, aber es scheint auch so, als dass er das auch gar nicht wollen würde.

Die Wende in den Ermittlungen zum Tattoo-Killer-Fall kommt, als eine verängstigte Frau auf dem Polizeirevier auftaucht und von einer Lagerhalle berichtet, in der sie bei Aufräumarbeiten auf ein mit Blut gezeichnetes Pentagramm gestoßen sei. Als Cor und sein Team dort auftauchen, finden sie die Hallen allerdings leer vor. Plötzlich werden sie von einem Geräusch aufgeschreckt. Ist der Mörder noch vor Ort?

Den Rest inklusive der leider sehr verwirrenden Auflösung des Falls müsst ihr schon selbst hören. Wir hoffen jedenfalls, dass die nächste Folge wieder ein wenig mehr logische Zusammenhänge aufweisen wird…

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