Nachdem der anfängliche Zweiteiler um Tupacs Tod genug Stoff zum Nachdenken gegeben hat und die Rahmenhandlung der Serie in die Wege leiten konnte, ist ‚Die Titanic darf nie ankommen!’ nun der erste Teil einer Serie, in der von jetzt an wie ein roter Faden durch alle Folgen laufend eine Verschwörungstheorie nach der nächsten abhandelt wird. Warum darf die Titanic nicht ankommen? Und wer hat das beschlossen? Hier erfahrt ihr mehr dazu, und natürlich auch, wie und wo Tron seine Hinweise versteckt hat.
Hacker T-Rex durchforstet die Emails, die Tron und Tupac miteinander gewechselt haben, und stößt dabei auf einen Hinweis auf die Titanic und die Entstehung des großen Blockbusters. Er wittert eine Spur und befragt Trons Ex-Freundin Tatjana Junk. Die weiß zu berichten, dass Tron eine illegal abgefilmte Version des Kinofilms online gestellt hatte, noch bevor dieser offiziell in den Kinos lief. Nach ein paar weiteren Recherchen findet T-Rex den Download der Datei, wird beim Herunterladen allerdings von Ian G. aufgespürt. Dieser schickt ihm ein Passwort für einen Hack bei Lloyds, wo er nähere Informationen zur Titanic zu finden erhofft. Handelte es sich beim Untergang der Titanic eigentlich gar nicht um einen Unfall? Oder war das ganze ein von großer Hand auf geplanter Versicherungsbetrug? Sollten vielleicht sogar wirtschaftliche Konkurrenten ausgeschaltet werden?
Was nun genau hier Sache war, ist wohl in Realität mit dem Schiff untergegangen, aber was hier an Theorien aufgestellt wird, klingt mehr als nur nach purem Zufall! Genau darin liegt ja das Vertrackte bei Verschwörungstheorien: alles wirkt immer so absolut glaubwürdig. Und genauso glaubwürdig wird hier auch die Geschichte erzählt. Die Sprecher machen wieder einen sehr guten Job, und auch die Hintergrundgeräusche sind erneut überzeugend. Es wirkt zwar ein wenig befremdlich, mit wie wenig Eigeninitiative Georg Brand bei seinen Recherchen voran kommt, seine Gutgläubigkeit und Weltfremdheit passen allerdings zu einem ständig hinter seinem Rechner sitzenden PC-Nerd recht gut ins Bild.
Wer sein eigenes Weltbild mal so richtig durchrütteln will, aber nicht genau weiß, wie er das anstellen soll, der könnte es mal mit OFFENBARUNG 23 versuchen. Hier werden die großen Geheimnisse der Menschheit aus ganz anderen Blickwinkeln betrachtet, und die Geschichte, die diese Mysterien umspannt, ist spannend aufgebaut.