Bliss Of Flesh – Beati pauperes spiritu (Non Serviam Records)

Bliss of flesh - beati pauperes spiritu

Es gibt nicht wirklich viel, was ich zu BLISS OF FLESH schreiben kann. Die Presseinformationen sind eher überschaubar, bislang hatte ich noch keinen Kontakt zu der Band, und auch ihr Facebook-Profil verrät nicht allzu viel. Eigentlich schade, denn „Beati pauperes spiritu“ ist ein ziemlicher Hammer. Die Band selbst bezeichnet ihren Musikstil als Blackened Death Metal, und das können wir so stehen lassen: Death Metal, mit einem kleinen Hauch Black Metal dabei.

Was mich an der Scheibe so dermaßen begeistert hat, sind die vielen Gitarren-Melodien, die hier Einzug finden, ohne dass das ganze wie ein Iron-Maiden-Album klingt. BLISS OF FLESH verstehen es, ihre Songs dynamisch aufzubauen und so ihre Highlight-Parts noch einmal gesondert hervorzuheben, indem sie direkt davor eher verhältnismäßig ruhige Passagen einbauen. Der Gesang bewegt sich auf soliden Grunts bis hin zu „rezitativen Schreien“ (ich fühle mich bei diesen Parts immer an Entombed´s „Clandestine“ erinnert). Das Schlagzeug drückt, die Gitarren ebenso, und damit ist die Produktion auch schon in trockenen Tüchern. Aufgenommen im The Midnight Studio und gemastert im Drudenhaus Studio, hat man ganz offenkundig alles richtig gemacht, lediglich der Bass geht etwas unter, was aber nicht weiter tragisch ist, weil das ein typisches Phänomen ist.

„Beati pauperes spiritu“ ist eine tolle Scheibe, die zwischendurch sogar mal mit deutschen Texten überrascht (denn ganz offensichtlich sind BLISS OF FLESH keine deutsche Band). Wer auf Death Metal steht, sollte dieser Scheibe definitiv mal ein Ohr leihen oder sich gleich auf unser Urteil verlassen und das Ding ungehört kaufen!

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