Die italienische Power-Metal-Band hat in diesem Jahr mit “Dark wings of steel” wieder ein neues Album veröffentlicht. Es sind wieder einige großartige Hymnen dabei, die aufgrund des Orchesters wirklich überwältigend wirken und auch epische Balladen sind dabei. Schon alleine das Intro stimmt direkt auf alle Titel ein. Auch wenn es manchmal so wirkt, als würden sich einige von diesen endlos hinziehen. Die Band verteidigt ihr Genre als „Film Score Metal“ (wie sie ihren Musikstil selbst bezeichnen) überragend und Fans der alten Alben, werden nicht enttäuscht. Aber grade das lässt RHAPSODY OF FIRE so eintönig erscheinen. Jeder Song hat seine theatralische Epik und erzählt eine andere Geschichte, aber im Allgemeinen bleiben die Jungs um Fabio Lione sich ein wenig zu treu. Vielleicht ist auch grade dies der Grund, weshalb sie sozusagen untergehen und einfach keine wirkliche Größe erreichen. Auch die Aufspaltung der Band trägt wohl dazu bei. Die alten Gründungsmitglieder der Band, welche unter dem Namen „Rhapsody“ immer noch erfolgreicher sind als RHAPSODY OF FIRE, stechen diese aus. Es lässt sich nur hoffen, dass „Dark wingsof Steel“ trotzdem einschlägt, denn vor allem die Fans freuten sich schon seit lange über das neue Album. Aber auch diese sagen, dass der Einfluss von Luca Turilli eindeutig fehlt und die Band in Routine verfallen ist. Es fehlen einfach ein paar Überraschungen, die den Hörer aufwecken.