Sechs Jahre ist das letzte Studioalbum der Melodic Death Metaller her. Seit dem 1. April ist die neue Platte fon PATH OF DESTINY via Apostasy Records draußen: „Dreams in Splendid Black“. Was mir zuerst auffällt ist das Artwork. Dies stammt von Robert Büschel (Universe Design) und zeigt ein Mädchen in einem Feuerkreis. Im Hintergrund erstreckt sich eine kühle Berglandschaft. Generell ist es nicht nur ziemlich gelungen, sondern passt auch optimal zur Stimmung des Albums.
Dieses teilt sich in zwei Abschnitte. Sechs Tracks bilden den ersten Teil „Of Demons And The Wretched Spawn“. Die restlichen fünf Titel beschäftigen sich dann mit „Death’s Dominion“. Alles auf einer fast 50 minütigen CD und die hat es in sich. Wird man in den ersten Minuten von sanften Regentropfen mit ‚The Awakening‘ geweckt ertönt kurz darauf das Orchester und mit dem Anfang von ‚Invocation‘ bricht das Riff-Gewitter nieder. Die neue Platte bietet nicht nur eine größere Instrumentenvielfalt, die man vor allem in ‚Embers‘ sehr gut hören kann, die Instrumente sind diesmal auch besser in die Tracks gemischt und geht nicht neben den Gitarren unter. Streicher und Bläser sind detaillierter gesetzt und runden die headbangtauglichen Passagen ab. Wer sich einen kleinen Einblick verschaffen möchte kann das mit dem Lyric-Video zum Titelsong auf Youtube tun. Das dritte PATH OF DESTINY Album glänzt aber nicht nur durch die mitreißenden Melodien, sondern auch durch die lyrische Dynamik. Denn die Einteilung der CD ist aufgrund der Songtexte entstanden. In Chapter 1 findet man sich in der Welt der Dämonen wieder. Beschwörungen und deren Mächte sind nur ein Teil der voneinander unabhängen Songs, welche aber thematisch dichter zu einander stehen. Chapter 2 widmet sich einer Person, welche mit Hilfe mittelalterliche Alchemie unsterblich werden möchte. Als er erkennt, dass er dieser Last nicht gewachsen ist, kehrt er gestärkt zurück und möchte die Welt unterwerfen. Am Ende muss er jedoch seine Schwäche erkennen. Also ein verstecktes, halbes Konzeptalbum. Dass das Mastering bzw. der Mix sich hier nicht so verwaschen anhört, sondern viel klarer als auf der letzten Platte könnte an dem neuen Produktionsansatz von PATH OF DESTINY liegen. Gitarre, Bass und Drums wurden im ff-music Studio in Piesau aufgenommen, während der Gesang von Sebastian Schaffert in Jena dazu geschmiedet wurde. Mix/Mastering fanden dann in Stockholm durch Jaroslav Celujko (Jarosound) statt.
Ich freue mich wieder sehr die Band mit ihrer neuen Platte live zu sehen, denn auf der Bühne bringen die Jungs das Gefühl hinter den einzelnen Tracks immer sehr gut rüber. Also lasst auch diese Scheibe nicht entgehen, wenn ihr auf Melodic Death Metal steht. Denn hier bekommt ihr die volle Ladung harter Riffs, eingängiger Melodien und brutale Growls. Bestellen könnt ihr „Dreams in Splendid Black“ in vielen Onlineshops, z.B. EMP, Nuclear Blast etc., direkt im Shop der Band, per Mail an: alex@path-of-destiny.de und natürlich bei ihren Auftritten.
Scheibeninfo
Band: Path of Destiny
Album: Dreams in Splendid Black
Label: Apostasy Records
VÖ: bereits erschienen
Trackliste
01. The Awakening
02. Invocation
03. Embers
04. Reign Of The Ravenous
05. The Fire-Lit Shadow (The Shadow I Am)
06. Dreams In Splendid Black
07. Two Steps To Eternity
08. Within The Void
09. I, Ascending From Ashes
10. Age Of Conquest
11. Death’s Dominion