NO USE FOR A NAME veröffentlichen in Kürze ein prall gefülltes Best-of-Album. Dies kommt eigentlich nicht sonderlich überraschend, denn Alben hervorgebracht hat diese Band seit ihrer Gründung wahrlich genug, tolle Songs waren auch genug da, um dies zu rechtfertigen, und für Leute, die bislang noch keine Sammelleidenschaft für diese Band entwickeln konnten, ist ‚All The Best Songs‘ ein gelungener Einstieg und ebenfalls guter Überblick über die bisherige Schaffensperiode der Punkrocker. Für diejenigen unter euch, die sowieso schon alles von NO USE FOR A NAME ihr eigen nennen, haben die Herren noch zwei bislang unveröffentlichte Songs draufgepackt.
Wie, es gibt tatsächlich noch Leute, denen die Band überhaupt nichts sagt? Nagut, dann kurz zusammengefasst: NO USE FOR A NAME ist eine der Punkrockbands, die etwa zeitgleich mit Lagwagon, Millencolin, Nofx, Bad Religion oder auch The Offspring ihren Karrierehöhepunkt feiern konnte zu einer Zeit, zu der Punkrock noch innovativ, rebellisch und trendy war. Der damalige Hype hat inzwischen etwas nachgelassen, die Songs (ältere sowie neuere) sind aber weiterhin cool geblieben und nicht ohne Grund schaffen diese Bands es auch weiterhin, Konzerthallen zu füllen. Insbesondere in der Skaterszene sind und waren diese Punkrockbands absolutes Muss.
Der Klang ist zugegebenermaßen stereotyp, wenn man es überspitzt formulieren wollen würde, könnte man sogar behaupten, dass es fast nur einen Punkrock-Song gibt, der in zigtausend unterschiedlichen Varianten immer wieder vorgetragen wird, aber werr möchte schon spitzzüngig sein und den Vorreitern für Emocore mit solchen Äusserungen auf die Füße treten?!? Sonnige Gemüter, arschtretende Gitarren, drahtige Beats, lässiger Cleangesang und rockige Bassläufe stehen seit mehr als 10 Jahren als feste Basis für den Sound von NO USE FOR A NAME, und es bleibt zu hoffen, dass die Herren uns auch weiterhin mit schicken Alben versorgen werden… Zurzeit arbeiten Sie auf jeden Fall an neuem Material, welches dann 2008 erscheinen wird.