Rancid – Let The Dominoes Fall

KURZKRITIK: Es hat sechs Jahre gedauert, bis RANCID den Nachfolger zum hervorragenden „Indestructable“ vorlegen konnten. Bassist Matt Freeman hat seine Lungenkrebserkrankung überwunden, Drummer Brett Reed ist mittlerweile ausgestiegen und wurde ersetzt, Lars Frederiksen und Tim Armstrong haben sich ihren Solo-Projekten gewidmet. Eine B-Seiten-Kompilation half dabei, die Zeit zu überbrücken. Doch nun sind sie zurück. Produziert von Brett Gurewitz (BAD RELIGION / Epitaph) machen RANCID ganze neunzehn Mal das, was sie am besten können: sie selbst sein. Wo RANCID draufsteht ist letztendlich auch RANCID drin. Und so gibt es hier wieder einmal die erwartete Mischung aus schnodderig schönen Punkrock Anno 1977 mit lässigen Ska- und Reggae-Episoden, die locker mit dem Vorgänger mithalten kann, jedoch nicht mit dem Überwerk „…and out come the Wolves“. Große Innovationen ausgeschlossen, dafür aber ehrlich und gekonnt. Mit dieser Scheibe werde ich wohl durch den Sommer gehen. Neben der normalen CD-Version ist eine Doppel-Version mit akustischen Versionen erhältlich, gleiches gilt für die Vinyl-Variante.

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