Cruel Hand – Lock & Key

Mit CRUEL HANDs neuem Album „Lock & Key“ flattert uns ein ebenso kurzes wie kurzweiliges Stück Hardcore ins Haus, bei dem die Herren aus Stephen Kings US-Lieblingsstaat Maine aber auch gar nichts anbrennen lassen. Zehn Stücke geballter Energie um die zwei Minuten – mal mehr, mal weniger – ergeben einen intensiven Aggressionsanfall im besten NYHC-Stil. Hier wird sich größtenteils im groovenden Midtempo, aber auch in einigen Hochgeschwindigkeits-Passagen ehrfürchtig vor Szene-Größen wie MADBALL, SICK OF IT ALL und CRO-MAGS verneigt.

Und weil man über den Nachfolger zu „Prying Eyes“ von 2008 eigentlich gar nichts mehr schreiben muss, bleibt an dieser Stelle nur noch das Lob für Bridge Nine Records, dass sie immer wieder solche Bands wie CRUEL HAND finden, ihnen eine Plattform bieten und dabei traurige Lücken, die HAVE HEART oder RUINER hinterlassen haben, zu schließen wissen.

„Lock & Key“ wird sowohl als CD als auch auf farbigem Vinyl veröffentlichen. Daneben gibt es – wie bei Bridge Nine mittlerweile üblich – eine 7inch, hier hört sie auf den Namen „Same“, auf deren B-Seite mit „Still“ ein exklusiver Track zu finden ist. Hörenswertes Szene-Produkt, das neben der Musik auch durch das Artwork zu gefallen. Hardcore-Kids, kaufen!

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