Khoma – A final storm

Nein, der Name ist hier keinesfalls Programm! Wobei: wenn sich ein Koma genau so anhört, wie die neue Scheibe ‚A final storm’ der aus Schweden stammenden KHOMA, dann muss man davor eigentlich gar nicht so sehr viel Angst haben, denn dann gäbe es in musikalischer Hinsicht jede Menge zu entdecken, wodurch das Zuhören auch beim zehnten, zwanzigsten Hördurchlauf nicht langweilig wird. Ich liebe einfach Postrock, und wenn der dann noch ganz leicht progressiv angehaucht wird, gibt es nichts mehr, was mich hält.

Eine Klangwand, monumentale Melodielinien, charismatischer Gesang, all das zeichnet KHOMA aus, die Band, die teilweise aus Mitgliedern der ebenfalls erfolgreichen „Cult Of Luna“ besteht. Niemand geringeres als Anders Fridén, Sänger der Band In Flames, hat die Herren auf seinem Label Selective Notes unter die Fittiche genommen, begeistert von ihrer Klangbreite und der Wirkung ihrer Musik.

Sollte ich Vergleiche bringen müssen, so fallen mir als erstes Ghost Brigade und At The Soundawn ein, auch wenn beide ihrerseits individuell klingen, so scheinen sie doch irgendwie zumindest in den gleichen Suppentopf geschmissen werden zu wollen.
Um ehrlich zu sein: das 2004er Werk „The second wave“ ist an mir vorbeigeschwemmt, muss nun aber dringlichst zumindest angecheckt werden, denn KHOMA haben mich nicht in selbiges verfrachtet, sondern eher mit ihrem dritten Output wachgerüttelt!

Viel mehr will und kann ich über ‚A final storm’ nicht schreiben! Hört es euch an, lasst euch mitreißen, lasst euch verzaubern, die Herren wissen ganz genau, was sie tun. Wer mit obigen Vergleichen oder Bands wie Katatonia etwas anfangen kann, wird hier sicherlich nicht nur nett unterhalten, sondern glücklich mit werden können!

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