Face Down Hero – Divisions and hierarchies

Hätte ich erwartet, dass FACE DOWN HERO nach ‘Of storytellers and gunfellas’ ein Album herausbringen müssen, das einen Rückschritt bedeutet? Hätte man mir diese Frage gestellt, hätte ich ehrlich gesagt mit „JA“ antworten müssen. Umso besser, dass sie mich mit ihrem nunmehr vierten Album ‚Divisions and hierarchies’ Lügen strafen! Was bitte benötigt diese Band jetzt noch, um den internationalen Durchbruch zu schaffen? Richtig: allgemeines Gehör! Bitte schön, schließt euch an!

Seit 2004 ist die Band auf den Beinen, erstmals hörte ich von ihnen aber erst 2008, wo sie ihr zweites Album ‚Where all this anger grows’ herausbrachten. Thrashmetal! Fein! Dann nur ein Jahr später ‚Of storytellers and gunfellas’! Thrashmetal, dieses mal aber deutlich moderner präsentiert! Sehr fein, Begeisterung!
Umso größer die Vorfreude (mit unterschwelligen Befürchtungen), als ich das neue Album in Händen halte!

FACE DOWN HERO sind noch moderner geworden, noch fetter produziert, noch härter, noch verspielter, ein Fortschritt in wirklich allen Bereichen, wie ich es nicht im Ansatz vermutet hätte. Gleich der Opener ‚Isolation’ fräst die Gehörgänge frei und pustet euch den Staub aus den Ohrmuscheln. Das tolle daran ist, dass die Herren diesen anfänglichen Schwung mitzunehmen wissen und das ganze Album hindurch aufrechterhalten.

Hatte ich letzes mal noch Trivium als direkten Vergleich genannt? Das würde ich weiter so unterschreiben, allerdings auch noch die eine oder andere Band mit dazupacken wollen, Darkest Hour zum Beispiel!
Will ich noch weiter lobhudeln? Eigentlich habe ich das Gefühl, dass das nicht wirklich notwendig ist, die Qualität der Scheibe spricht für sich. Ihr wollt noch einen Negativ-Kritikpunkt hören? Ich fand das Konzept des vorherigen Albums stark, dieses Gefühl stellt sich hier nicht ein. Dafür sind die Songs aber allesamt Knaller! Reinhören, kaufen, FACE DOWN HERO unterstützen!

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