Vampira: 3: Besessen

Aufgrund eines Liefermangels kommt nun mit leicht verdrehter Reihenfolge die Rezension zum dritten Teil der Hörspielreihe Vampira. Wir erinnern uns: beim letzten mal ging es darum, dass Lilith Eden in einem schäbigen Motel abgestiegen ist, um sich vor den Vampiren zu verstecken… Moment, wie ist sie da hingekommen? Tja, genau darum geht es in Teil 3: Besessen.

Lilith Eden scheint ständig auf der Flucht zu sein und nach einem Unterschlupf zu suchen. Am Ende von ‚Der Moloch’ versinkt ihr Elternhaus in einer Erdspalte, sie selbst kann nach dem Kräfte zehrenden Kampf gegen Vampire in eine Kirche fliehen, wohl wissend, dass draussen vor der Tür weitere Vampire nur darauf warten, sich auf sie stürzen zu können. In ihrem geschwächten Zustand bricht sie ohnmächtig zusammen. Als sie die Augen wieder öffnet, sieht sie sich dem Geistlichen Pater Lorrimer gegenüber, der sie gefesselt hat und dabei ist, einen Exorzismus vorzubereiten. Die fehlenden Zutaten dazu soll ihm der Dekan Duncan besorgen.
Detective Warner ist parallel hierzu in seine Ermittlungen vertieft, die ihn durch das Einwirken von Polizeipräsident Codd immer weiter von seiner eigentlichen Spur abbringen. Sein Assistent Stiller stellt sich gegen ihn und versucht, ihn mitsamt einem Fahrstuhl in den Tod stürzen zu lassen. Obwohl Stiller Andeutungen macht, erkennt Warner nicht, mit was er es zu tun hat. Warner kann sich aus der Todesfalle retten und obendrein Stiller in den Fahrstuhlschacht stoßen. Eine Metallstange stößt durch Stillers Herz, und er stirbt. Später ist der Leichnam allerdings verschwunden.

Duncan fällt bei seiner Rückkehr den auf der Lauer liegenden Vampiren zum Opfer. Sie hypnotisieren ihn und tragen ihm auf, Lilith zu töten und nach draussen zu bringen. Die kann sich aber sowohl aus der Gewalt des Paters befreien, als auch die Hypnose zu überwinden. Mit diesem neuen Verbündeten (und mit Hilfe des Kleides) gelingt ihnen die Flucht, aber draussen warten immer noch die Vampire…

Keine Frage, produktionsseitig ist hier wieder alles richtig gelungen. Die Geschichte hat inzwischen ein wenig an Fahrt aufgenommen, die unterschiedlichen Handlungsstränge sind klarer strukturiert, und auch die Zeichnung der Hauptfiguren ist besser gelungen. Somit steht fest, dass die Tendenz, die sich ja auch in Folge 4 abzeichnet, bereits im dritten Teil ihren Anfang gefunden hat. Wie die Geschichte dann wirklich weitergeht, erfahrt ihr in Folge 5: Niemandes Freund, in der dann auch Bela B. Felsenheimer ein paar mehr Worte zu sagen hat.

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