Zen Zebra und John Lappin im Kulturpalast Hannover

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Mein letztes Konzert vor diesem Abend waren Billy Talent in Hannovers Capitol, was nach dem Highfield schon fast klein wirkte. Am Donnerstag Abend ging es in den Kulturpalast in Linden. Ich war vorher noch nie dort, und wusste nicht, was mich erwartet. Es war ein kleiner gemütlicher Laden mit Sofas, Sesseln und indirekter Beleuchtung. Dazu eine kleine, besiedelte Bar mit guter Bier-Auswahl. Vor Zen Zebra sollte noch John Lappin spielen. Das klang vielversprechend, er gehört ja schließlich zu The Hirsch Effekt, einem Vorzeigeexport von Hannover.

Ich bin absolut nicht der Singer & Songwriter-Fan. Die meisten davon sind mir zu gleich. Außerdem ist die Beschreibung doch, nebenbei gesagt, völlig bescheuert. Sind andere Bands keine Songwriter? John Lappin, ein heimatloser Schotte, wie er sich selbst nannte, spielte eine eigene Mischung aus extrem ruhigem Gitarrenspiel bis hin zum Shout. Letzteres war leider das einzige, was mir davon wirklich gefiel, der Rest war mir zu „jammerig“. Dem Rest im Raum gefiel es aber, sogar sehr gut. Eine Zugabe wurde auch gewünscht. Es muss ja nicht jedem gefallen!

Auf YouTube gibt es einen Eindruck:
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Nach 20 Minuten Pause ging es dann mit Zen Zebra weiter, die von 8 bis 9 Uhr noch einmal mit all ihren Instrumenten verschwunden waren. Sie spielten akustisch: Auf der Bühne fand man einen Kontrabass, ein Glockenspiel und Rascheleier. Der Stil von Zen Zebra kam mit den Instrumenten immer noch sehr gut raus, nicht zuletzt wegen der besonderen Stimme von Marv Endt. Der machte manchmal den Eindruck gleich umzufallen, so rot war der Kopf. Alles wirkte gut abgestimmt. Es wurde die ganze Zeit kräftig applaudiert, das Publikum war die ganze Zeit bei der Sache.

Auch von Zen Zebra gibt es einen Mitschnitt auf YouTube:
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