Amplified Hate bringen mit “A New Chapter“ ihre inzwischen dritte Veröffentlichung auf den Markt. Dafür, dass alle Aufnahmen in Eigenregie produziert wurden, muss man den 5 Bayern wirklich ein Kompliment machen. Die Platte drückt genau da, wo sie auch drücken soll.
Musikalisch bewegt sich das Ganze im Hardcore. Hierzu gibt es nicht mehr und nicht weniger zu sagen. Für ein neues Kapitel, wie sich die Platte selbst bezeichnet reicht es leider nicht. Im Gegenteil, die neuste Veröffentlichung macht den Eindruck, sich hinter dem 2010 veröffentlichten Album „Once Upon A Time“ zu verstecken.
Während man 2010 offensichtlich noch einfach das machte, auf was man Lust hatte, so scheint es, dass man sich heute vor irgendwas zurück hält. Schade, gerade die Gitarrenarbeit konnte mich auf dem Vorgänger deutlich mehr überzeugen. Chris und Sepp zeigen auf „A New Chapter“ leider nur im Opener ihr Talent.
Amplified Hate machen mit ihrem neusten Album in etwa da weiter, wo sie mit der letzten Platte aufgehört haben. Wer sie aus früherer Zeit kennt, dem wird auch die neue Scheibe gefallen. Leider schießen sie für mich an dem sehr groß anmutenden Albumtitel etwas vorbei und öffnen kein neues Kapitel des Hardcores.