Um 18 Uhr ging es los, auf in den Stau Richtung Braunschweig. Unterwegs traf man schon Weggefährten, die auch ins B58 wollten. 5 Bands war ein krasse Ansage, aber bei der Auswahl der Bands war das in Ordnung. Das Wetter hielt die Leute nicht davon ab in den Konzertraum zu strömen. Es gab ja auch Bier…und Wolters.
Den Beginn machten Overcome. Ex A Traitor Like Judas Gitarrist Dan brachte mit seinem Quartett ein ordentliches Pfund auf die Bühne. Die Nummer hatte ganz schön viel Eier. Der Saal war auch bereits gut gefüllt. Es war immerhin die einzige Band des Abends, die auf einen zweiten Gitarristen verzichtet. Nach dem letzten Ton strömten immer wieder alle Besucher nach draußen, kurz durchatmen.
Zweite Band des Abends waren Pathways, die mit München als Heimat die längste Anfahrt hatten. Die Jungs waren mir am unbekanntesten im Line-Up, verdienten sich aber die Aufmerksamkeit mit einem soliden Set.
Gespannt war ich auf Storyteller. Bereits viel davon gehört, aber noch nicht live gesehen. Sehr sympathische Band, die an diesem Abend musikalisch am meisten auffielen. Eine Band die bei der Beschreibung fiel war New Found Glory, was unbedingt als Kompliment zu verbuchen ist. Super tight war die Show nicht, was auch direkt selbst angemerkt wurde. Genauso wie die Facebook-Seite, die man nicht erwähnt, weil das ja doof ist! Unbedingt im Auge behalten!
Als letzte Band vor A Traitor Like Judas spielten Light Your Anchor aus Hamburg. An der kam man im Internet ja seit der Gründung nicht mehr vorbei. Das merkte man auch am Publikum, welches meist textsicher mitrufen konnte. Das passte auch sehr gut zu der energiegeladenen Show der 5. Sie machen das mit Herz, und so sollen auch alle anderen ihre Ziele angehen. Sagt der Sänger und hat damit recht.
Nach einer kurzen Umbaupause ging es mit A Traitor Like Judas los. Jasper verkündete, dass die Show ausverkauft war und das merkte man auch. Angenehm voller Raum und eine Party aus Mitschreien und Stagedives. Was soll man sagen: Das war eine saubere Sache bei der man den Jungs anmerkte, dass sie auf der Bühne zu Hause sind.
Schöner Abend, danke!
Fotos: Viktor Schanz