Apologies, I Have None – Black Everything (Uncle M)

apologies i have noneAPOLOGIES, I HAVE NONE bringen mit ihrer EP “Black everything” eine kurze vier-Song-EP raus. Vorab als digitales Release,  zwei Wochen später dann auf Vinyl. Für letzteres gibt es auf jeden Fall schon einmal Stilpunkte zu verbuchen. Was die Band ansonsten schwarzzumalen versucht, erfahrt ihr in unserer Review.

Musikalisch spielen die Briten irgendetwas zwischen Post-Core und Indie-Rock, gelegentlich schwingen sogar ein bisschen Nirvana-esque Töne mit. Rotzig, regelmäßig unverzerrt, mit Cleangesang versetzt, der gelegentlich fließend in melodisches Geschrei wechselt. Insgesamt wirkt das alles sehr ruhig. Scheinbar hat man Wert auf Authentizität gelegt, denn dass hier nicht mit Autotune gearbeitet wurde, ist unverkennbar, vor allem im zweiten Song, wo es dann auch noch mehrstimmig wird, ist dies klar zu hören. Leicht schief angehaucht, gepresst laut, nörgelig, und damit auch ziemlich nervig.

Mein persönlicher Favorit auf dem Album, „Coffee, Alcohol, Codeine, Repeat“ entschädigt mit einem extrem guten Riffing, das so auch von Tribute To Nothing hätte stammen können, allerdings ist auch hier der Gesang nicht wirklich 100%ig überzeugend. APOLOGIES, I HAVE NONE sind in nächster Zeit auf einigen Festivals zu sehen, unter anderem dem Label-eigenen Uncle-M-Festival in Münster, dem Pirate Satellite Festival oder auch dem Hurricane Festival in Scheeßel. Eigentlich ein Zeichen dafür, dass sie irgendwas richtig machen müssen, aber mit dieser EP ziehen sie an mir mehr oder weniger bedeutungslos vorbei.

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