Being As An Ocean – How We Both Woundrously Perish (Impericon Records)

tumblr_n2331wwGDk1r6bivto1_500BEING AS AN OCEAN sind ja nun schon länger in aller Munde und zählen zu den Top-Aufsteigern unter den Hardcore-Bands der letzten Jahre. Genau der richtige Zeitpunkt, ein neues Album zu veröffentlichen, was die Jungs aus Alpine, Kalifornien nun mit „How We Both Woundrously Perish“auch in gekonnter Art präsentieren.

2011 gegründet, haben die Jungs rund um Sänger Joel Quartuccio ihren ganz eigenen Stil parat. Melodischer Hardcore mit Herz und Seele. Unglaublich tiefgründige Texte, zum Mitfühlen, Mitdenken und vor allem zum Mitleben. Das, was uns auf dem Vorgänger „Dear G-d“ schon begeistert hat, zieht auf der aktuellen Scheibe noch stärker in den Bann und lässt jede Sekunde des Hörens durchblicken, mit wie viel Gefühl und Leidenschaft BEING AS AN OCEAN an ihre Musik rangehen. Hier steht nicht das Instrumentale und der Mosh-Pit im Vordergrund, sondern die Message, die sich hinter der Musik verbirgt. Gut verpackt in abwechslungsreichen Instrumentals, kommt die Botschaft mit den besonders prägnanten Vocals von Joel Quartuccio sehr gut rüber.

Die Produktion ist absolut top, und ein Stück weit habe ich mich in den ziemlich geilen Clean-Gitarren-Sound verguckt. Einziges Manko, das ich an der Scheibe entdecken konnte, ist die Zeit. Hin und wieder schleichen auch noch so epische Passagen vor sich hin. Aber BEING AS AN OCEAN ist ohnehin eine Band, die man live erlebt haben sollte. Die CD im Regal ist da nur die Spitze des Eisbergs. Oder in anderen Worten zusammen gefasst:

Es gab Menschen, die sahen den Hardcore sterben, doch BEING AS AN OCEAN wussten das nicht und machten einfach trotzdem Hardcore.

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