Ryker’s – Hard To The Core (Bdhw Rec.)

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Eigentlich ist es doch ein Comeback-Album. Für mich hingegen war es die erste RYKER’S Scheibe, die ich je gehört habe. Es kam hin und wieder mal vor, dass ich hier und da im Gespräch mal den besagten Bandnamen fallen hörte. Aber irgendwie konnte ich mir nie wirklich etwas drunter vorstellen, und das Interesse da mal reinzuhören war nie gegeben. So sei gesagt: Schande über mein Haupt! Ernstzunehmende Band aus Deutschland, zu Recht. Warum? Erfahrt ihr in unserem Bericht.

Hier wird nicht gekleckert, sondern mit dem geklotzt und geprotzt, was da ist. „Hard to the core“, so der Album-Titel, und genau so einen Namen dürfen auch echt nur Bands wie RYKER’S benutzen. Bei allen anderen würde es eher lächerlich oder albern erscheinen.

Das Album kennt nur eine Richtung, „ordentlich auf die Fresse“, aber in dem Falle ist das eigentlich sogar ziemlich geil. Die Jungs machen bei weitem keinen total ausgefallenen Hardcore, verstehen aber ihr Handwerk und liefern mit Songs wie „Divided By Colours“ oder „World Wide Trap“ ein paar ordentliche Hardcore-Hymnen.

Von der produktionstechnischen Seite ist alles im Reinen. Fett & ordentlich auf die 12. Hard to the Core eben. Sollte ich jetzt noch weiter wühlen und versuchen, irgendwo ein Makel an dem Album zu finden, bemerke ich nach längerem hören, dass das Album nach gewisser Zeit beginnt, einfach nur noch an einem vorbei zu ziehen. Das ist wohl dem eher unkreativen Songwriting geschuldet, bzw. der Tatsache, dass, wenn du einen Song von RYKER’S kennst, du eigentlich alle kennst.

Gutes Album mit Schwächen in der Länge! Gelungenes Comeback! Kaufempfehlung!

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