„Waren maskierte Bands nicht schon vor mindestens einem Jahrhundert out?“ So oder so ähnlich, klangen meine ersten Gedanken zu den MASKED INTRUDER. Natürlich ist das eine rein subjektiv-objektive Beurteilung und gibt rein gar keine Auskunft über die Qualität der Musik auf der Scheibe. Ob MASKED INTRUDER jedoch mit ihrem Gute-Laune-Punk punkten können, und wie sie es sich hinter ihren Masken verhält, lest ihr am nachstehenden Artikel.
Mein erster Eindruck war mehr als gut, ja ich war sogar regelrecht erstaunt wie musikalisch und gut durchdacht die Songs doch klingen, und ein wenig enttäuscht war ich vo mir, dass ich nie von den MASKED INTRUDER gehört habe, zumal sie ja inzwischen mehr als nur irgendeine unbedeutende Vorstadtband sind. Die Jungs schaffen es, musikalische Geschichten zu erzählen und nicht nur auf ein und dem selben Muster zu verharren.
Zu tief jedoch sollte bzw. möchte ich nicht hinter die Maske schauen. Es ist einfach eine klasse Scheibe für 1A-Bilderbuch-College-Partys im Stile von American Pie.
Die MASKED INTRUDER legen eine sauber produzierte, gut durchdachte Scheibe vor, die mit gute-Laune-Hymnen daher kommt und einen eigenen Stil vorzuzeigen weiß, der eben auch den ein oder anderen Hit zu Tage fördert und einem Ohrwürmer für mehrere Stunden verpasst..
Etwas schade jedoch finde ich die Länge oder bzw. die nicht vorhandene Länge der Songs…
Klar, es ist Punk, aber warum nicht auch mal Regeln brechen und der feierwütigen Menge mehr als nur 1:30 – 2:00 Minuten zum totalen Ausrasten geben.